Wir, die Schülerinnen der Umwelt-AG, haben bei einem spannenden Projekt teilgenommen. Am 1.10.2020 gingen wir ausgestattet mit Mülltüten, Eimern, Planen und Einmalhandschuhen zum Moselufer. Im strömenden Regen kamen wir vollzählig an unserem Ziel an. Unsere Mission: Müll am Flussufer aufsammeln, sortieren und sorgfältig dokumentieren. Wir begannen gemeinsam unsere Sammelbereiche mit Steinen abzustecken und begaben uns auf die Suche. Nach circa zwei erfolgreichen Stunden hatten wir zahlreichen Müll gesammelt. Gefunden haben wir Metall, Plastik, Glas, Papier und Essensreste. Die verrücktesten Funde waren ein leerer Kinderwagen und ein Gebiss.
Während des Sammelns teilten wir uns in zwei Gruppen auf, um an noch mehr Stellen der Mosel Müll zu finden. Hier ging es dann nicht um abgesteckte Bereiche in den verschiedenen Uferzonen, sondern um eine Strecke von einer bestimmten Länge direkt am Wasserrand.
Nach dem Sammeln haben sich alle wieder zusammengefunden, um den Müll zu sortieren. Dabei ist uns aufgefallen, dass vor allem Zigarettenstummel und kleine Plastikteilchen wirklich in jedem abgesteckten Bereich und damit besonders häufig zu finden waren.
Nach dem Sortieren gingen wir als gemeinsame Gruppe zur Schule zurück. Dort notierten wir schließlich die Daten für das Projekt „Plastic Pirates- Go Europe!“. Dieses Projekt kämpft für saubere Gewässer in ganz Europa. Durch den Einsatz vieler Jugendlicher werden europaweit Daten gesammelt, um so herauszufinden, wie viel und welcher Müll so alles im Wasser landet. Wir als Umwelt-AG haben an dem Projekt teilgenommen, um unsere Schule, aber auch andere, darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, sich über das globale (Plastik-)Müllproblem zu informieren. Gleichzeitig wollten wir sie ermuntern, genau wie wir aktiv mitzuhelfen, damit wir schon bald auf einem saubereren Planeten leben.
Saria Cassis (5a), Tedy Greve (9c), Anna-Lena Apel (6b), Maya Gunning (6b)